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Gülleaufbereitung

Kuhstall

(Rottebakterien)

Durch die Anwendung dieses Produktes verrotten die Schwimm- und Sinkschichten in Güllegruben und es ermöglicht ein schnelles und leichtes Rühren. Am besten setzt man die Güllebombe mind. 14 Tage vor der Gülleausbringung ein. Die Rottesteine XXL (3000g / teilbar) eignen sich für Grube und Lagune. Wenn eine Vorgrube vorhanden ist, empfiehlt sich der Einsatz von einem halben oder einem ganzen Rottestein, je nach Umpumpmenge und Zeit. Ist keine Vorgrube vorhanden oder der Einsatz des Produktes dort nicht möglich, sollte die Güllebombe direkt beim Grubeneinlass platziert werden. Bei einem vollen Grubenbehälter werden die halbierten oder ganzen Steine in ein- bis zweiwöchigem Abstand rund um die Grube verteilt eingesetzt. Die Rottestein-Güllebombe enthält Bodenbakterien zur Verrottung und Humminbildung und macht Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar. Außerdem reduziert dieses Produkt die Keimbelastung.

Anwendung

Rindergülle: 1 Güllestein pro 250 m²
Schweinegülle: 1 Güllestein pro 250 m²
Hühnergülle: 1-2 Güllesteine pro 250 m²

Güllegrube Pflanzenkohle.jpg
Güllebombe

Das Ceobell ist auch bekannt unter „Stickstoffbinder“ und dient zur Reduzierung von Geruchsemissionen. Beim Aufrühren der Gülle werden 50 kg pro 100 m³ eingebracht, dadurch bleibt die Fließfähigkeit der Gülle nach dem Einrühren erhalten. Dieses Produkt speichert Nährstoffe und gibt diese wieder an die Pflanzen ab. Zudem verhindert es Nitratauswaschung und bietet eine Behausung für Bodenbakterien und Mikroorganismen. Das Ceobell Natur-Zeolith kann auch zum Einstreuen der Boxen verwendet werden.

Ceobell Natur-Zeolith

(2.000 Liter Bigbag)

Allgemein
Pflanzenkohle ist kein Nährstoff, sondern aufgrund seiner großen Oberfläche ein optimaler Lebensraum für erwünschte (aerobe) Mikroorganismen. Zugeführte Nährstoffe werden zunächst gespeichert und können daher nicht mehr verloren gehen. Die Effizienz der Düngung kann dadurch um 50% gesteigert werden.

Unbedingt beachten
Eine direkte Anwendung von Pflanzenkohle auf dem Boden kann zu negativen Effekten führen, da sich die Kohle zuerst mit Nährstoffen und Mikrobiologie „aufladen“ muss. Erst wenn die Kohle gesättigt und damit „aktiviert“ ist, kann sie auch entsprechend aktiv werden und ihre positive Wirkung entfalten. Daher empfehlen wir unsere Pflanzenkohle nur in Verbindung mit einem organischen Dünger. Bei richtiger Anwendung der Pflanzenkohle steigen der Humusgehalt und die Bodenfruchtbarkeit rasch an. Dies zeigt sich in einer verbesserten Bodenstruktur (der Boden wird lockerer), einem gesteigerten Wasseraufnahme- und einem erhöhten Wasserspeicherungsvermögen. Die Pflanzen werden widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Vor allem in Jahren mit ungünstiger Witterung bleiben das Pflanzenwachstum gesund und die Erträge stabil.

Gülle-Aufbereitung
Gülle, ein geruchloses und hocheffizientes, nachhaltiges Düngemittel?
Durch den Zusatz von 20 Liter (2%) Pflanzenkohle pro m³ Gülle wird diese innerhalb weniger Stunden geruchsfrei. Der enthaltene Stickstoff wird durch die Pflanzenkohle gebunden und geht auch nach der Ausbringung der so aufbereiteten Gülle nicht mehr verloren. Alleine durch diesen Effekt können pro eingesetzten Kilogramm Pflanzenkohle rund 0,65 € an Düngungskosten eingespart werden.

Generell gilt
Je früher die Pflanzenkohle eingesetzt wird, desto rascher kann sie auch ihre Wirkung entfalten. Am besten sollte sie bereits im Stall (regelmäßig in kleineren Mengen) eingestreut werden. Die Zugabe von Güllebomben fördert die Verrottung und die Auflösung von Schwimm- und Sinkschichten. Die mikrobiologische Zusammensetzung wird durch die Kombination von Pflanzenkohle und Stickstoffbinder Ceobell Natur-Zeolith (50 kg / 100 m³) nachweislich positiv beeinflusst.

Stinkende Gülle ist ein deutliches Zeichen für Fäulnisprozesse, die wiederum Krankheitsherde für die Tiere im Stall begünstigt. Ammoniak, eine leichtflüchtige Stickstoffverbindung, bildet sich aus dem in der Gülle enthaltenem Harnstoff und wirkt auf feine Wurzeln sowie Mikroorganismen ätzend. In der Gülle enthaltene Mineralstoffe wie Harnstoff, Phosphat, Ammonium und Nitrat wird nach Ausbringung der Gülle ausgewaschen und belastet zudem die Gewässer. 50% des Stickstoffs gehen über den Weg vom Stall/Güllegrube bis zum Boden verloren. Ausgasung von Ammoniak und Auswaschung von Nitraten führt bei der Düngung mit unbehandelter Gülle zur Versauerung von Böden. Dadurch wird die biologische Aktivität des Bodens stark gehemmt und begünstigt den Abbau von Humus.
Steigerung der Düngeeffizienz um bis zu 50%
Der überwiegende Teil des Gülle-Stickstoffs wird in der Pflanzenkohle pflanzenverfügbar gespeichert. Der Versauerung des Bodens wird durch die Aufnahme der Gülle-Nährstoffe deutlich reduziert. Die mit Pflanzenkohle behandelte Gülle fördert den Humusaufbau sowie die Bodenaktivität. Die Düngewirkung lässt sich durch Pflanzenkohle fast verdoppeln.

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